Da die Magnetisierung weiterhin als Faktor in alle drei
Feldbeiträge , , und
eingeht, kann auch hier die relative Änderung des lokalen Magnetfeldes
mit der der Magnetisierung verglichen werden,
diesmal jedoch angewandt auf die Temperaturabhängigkeit
.
Im Bereich 170 K50 K ergibt
sich näherungsweise (Abb. und ):
Der kontinuierliche Anstieg des lokalen Magnetfeldes im
Temperaturbereich 170 K50 K unter einem äußeren Druck
von p=0.6 GPa (Abb. ) könnte somit allein
im Temperaturverhalten der Magnetisierung
begründet liegen.
Dies wäre, in Verbindung mit
dem ebenfalls kontinuierlichen Ansteigen des Summenvektors
(Abb. )
ein Hinweis darauf, daß in diesem Temperaturbereich unter Druck
kein Zurückdrehen des Magnetisierungsvektors erfolgt.
Der Wert des maximalen Drehwinkels
geht in die obige Betrachtung nicht ein. Daß unter Druck höhere
Drehwinkel erreicht werden, darf jedoch als gesichert angesehen werden.
Dies zeigen Drehmomentmessungen von Toyama et al. [Toy 69],
Franse et al. [Fra 77], [Fra 80] und jüngste
Mößbauer-Untersuchungen von Mulder et al. [Mul 94].
Aus den vorliegenden Hochdruck-SR-Messungen kann dies z.B.
aus der Tatsache geschlossen werden, daß
im Vergleich mit den Nulldruckmessungen das lokale Magnetfeld
nach Beendigung der Spindrehung ( K) ähnliche Werte
erreicht, die Summe aus Lorentz- und Kontaktfeld
vor Beginn der Spindrehung ( K) jedoch einen
eindeutig geringeren Beitrag liefert
(Abb. ).
Nimmt man, in Übereinstimmung mit Abbildung
und den Drehmomentmessungen von Franse und Mihai [Fra 77]
einen Maximalwert an,
so liegt das lokale Dipolfeld in diesem Temperaturbereich
parallel zur Magnetisierung und liefert einen maximalen Beitrag
von
zum lokalen Magnetfeld .
Für K ist ein rascher Abfall
des lokalen Magnetfeldes vom Maximalwert
T bei K auf
T für K
sichtbar (Abb. ).
Die Magnetisierung hat hier ihren Sättigungswert nahezu
erreicht und weist keine wesentliche Änderung mehr auf (Abb. ).
Lorentzfeld und Fermi-Kontaktfeld sollten
infolgedessen nahezu temperaturunabhängig sein.
Der rasche Abfall von müßte deshalb mit einer Abnahme des
lokalen Dipolfeldes d.h. einem Zurückdrehen des
Magnetisierungsvektors verknüpft sein.