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Übergang von isotroper zu dipolarer Austauschkopplung

Der Sprung des dynamischen Exponenten w im Bereich tex2html_wrap_inline7891 mit:


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wird von E. Karlsson [Kar 90a] gedeutet als Übergang (Cross-Over) zwischen


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und dem Verschwinden longitudinaler Spinwellen innerhalb der Cluster durch dipolare Wechselwirkungen für tex2html_wrap_inline8091.

Der Einfluß dipolarer Wechselwirkungen könnte auch eine Erklärung für die extrem niedrigen Werte des Exponenten w sein. Bedenkt man, daß die Energie dieser Wechselwirkung im Bereich tex2html_wrap_inline8191 J/Spin liegt, so sollte ein äußeres Magnetfeld der Größenordnung 0.1 T in der Lage sein, diese Wechselwirkung zu stören bzw. aufzuheben. Die Entkopplung dipolarer Effekte in einem äußeren Magnetfeld konnte in Messungen an einer einkristallinen Gd-Probe [Har 90b] innerhalb des kritischen Bereichs tex2html_wrap_inline7883 tatsächlich beobachtet werden (Abb. gif).

  
Figure: Abhängigkeit der tex2html_wrap_inline5291SR elaxationsraten tex2html_wrap_inline8141 in paramagnetischem,
einkristallinem Gadolinium von einem äußeren Magnetfeld
(tex2html_wrap_inline8199) [Kar 90].

  
Figure: Anisotropie der Nullfeld-Relaxationsraten tex2html_wrap_inline8141 in Nähe der Ordnungstemperatur tex2html_wrap_inline6383 in paramagnetischem, einkristallinem Gd (tex2html_wrap_inline8205, tex2html_wrap_inline8207) [Kal 94].



ernst schreier
Fri Mar 14 11:46:58 MET 1997