Die Rohspektren der Abb. setzen sich
gemäß Gleichung () bzw. ():
aus folgenden Anteilen zusammen:
Figure: Rohspektren bzw. -histogramme der einzelnen Detektorteleskope
einer Hochdruck-SR-Knight-Shift-Messung an paramagnetischem
Gadolinium.
(Run 57: T = 314 K, mT, p = 0.6 GPa)
Figure: Asymmetriespektren bzw. -histogramme der einzelnen Detektorteleskope
einer Hochdruck-SR-Knight-Shift-Messung an paramagnetischem
Gadolinium.
(Run 57: T = 314 K, mT, p = 0.6 GPa)
Abbildung zeigt die Asymmetriespektren der gleichen Messung
nach Abzug des signalunabhängigen Anteils :
Sichtbar ist der Phasenunterschied
beider Histogramme aufgrund der Vorwärts-Rückwärts-Geometrie der
Detektorteleskope, nahezu gleiche Signalanteile in beiden Spektren
und eine deutliche Schwebung
als Ergebnis der Überlagerung der Schwingungssignale
von Hochdruckzelle und Gadolinium-Probe.
Die Auswertung der Rohspektren erfolgte mit zwei verschiedenen Programmen, dem am PSI verfügbaren Programm "'Minfit"' (Dr. Ivan Reid, SR-Facility, PSI) und einem Auswerteprogramm von Dr. Markus Weber, einem ehemaligen Mitarbeiter unseres Lehrstuhls. "'Minfit"' wertet die Spektren der einzelnen Detektor-Teleskope gemäß Gleichung () aus (siehe Abb. ). Das Programm von M. Weber hingegen bezieht die Information beider Einzelhistogramme in ein Asymmetriespektrum gemäß Gleichung () bzw. () ein:
Der Parameter beschreibt hierbei die unterschiedliche
Effizienz der Detektoren und beinhaltet die gesamte
signalunabhängige Information anstelle der Parameter
der Einzelhistogramme.
Beide Programm lieferten nahezu identische Ergebnisse.
Die Anpassung oder "'Fit"' der Theoriefunktionen () bzw.
() an die Meßpunkte der Rohspektren, und damit die Bestimmung
der charakteristischen Parameter erfolgte für die
Transversalfeldmessungen in zwei Durchgängen:
Der Mittelwert der Assymetrien einer ersten Anpassung wurde
als Ausgangspunkt für den zweiten Fit-Prozeß verwendet.
Damit sollte sichergestellt werden, daß das Ergebnis der Anpassung,
die Parameter und , nicht durch Korrelation
mit dem Parameter verfälscht wird.
Zumeist traten keine starken Korrelationen der Parameter auf,
und die neuen Werte unterschieden sich nur wenig von denen des ersten
Durchgangs.
Anders jedoch die Auswertung der Nullfeldspektren:
Hier traten solch starke Korrelationen der Parameter auf,
daß es mir nicht gelang, eine sinnvolle Anpassung zu erreichen.
Die in Tabelle aufgeführten Ergebnisse wurden
mir freundlicherweise von Prof. Ola Hartmann, Uppsala University, Schweden
zur Verfügung gestellt.